VERWENDEN
Winnerwell® bietet eine Reihe vielseitiger Holzöfen an, ideal für Outdoor-Fans, die eine zuverlässige Heiz- und Kochlösung suchen. Die 1G Stove-Serie ist speziell für den Outdoor-Freizeitgebrauch konzipiert, während die Serie mit externer Luftansaugung perfekt für eine behagliche, warme Atmosphäre in einem Hot Tent geeignet ist, da sie den Sauerstoff im Zelt nicht verbraucht.
Mit diesen durchdachten Öfen sorgt Winnerwell® für optimalen Komfort und Funktionalität bei zahlreichen Outdoor-Erlebnissen.
In Winnerwell®-Öfen sollte ausschließlich trockenes Holz verfeuert werden. Paraffinblöcke, Torf und/oder gepresste Blöcke wie Braunkohle sollten vermieden werden. Die Verwendung von feuchtem Holz oder anderen Brennstoffen kann zu unvollständiger Verbrennung und Kohlenmonoxidbildung führen.
Idealerweise hast du bereits vor dem Anzünden des Feuers Holz für die Nacht gehackt und aufgelegt. Als Faustregel gilt: Für eine Nacht benötigst du einen Holzstapel von 1 Meter Länge, 25 cm Breite und 50 cm Höhe. Jeder Holzscheit sollte 25 cm lang und etwa handgelenksdick sein. Ist das Brennholz zu lang, lässt sich die Tür möglicherweise nicht schließen. Grobes Holz brennt möglicherweise zu langsam, zu dünnes Holz hingegen zu schnell.
Die sauberste und effizienteste Art, einen Kaminofen anzuzünden, ist die TopDown-Methode. Anfangs erfordert sie etwas Übung, aber mit der TopDown-Methode gibt es am wenigsten Rauch und somit eine deutlich effizientere und sauberere Verbrennung.
Vermeiden Sie Papier (z. B. Zeitungspapier) zum Anzünden des Ofens. Papier neigt dazu, sich zu verwirbeln, wodurch die Gefahr steigt, dass Papierfetzen durch das Rohr fliegen und die Umgebung beschädigen. Verwenden Sie zum Anzünden des Holzes Anzünder, Birkenrinde (nur von abgestorbenen Bäumen) oder Syttis-Glühbirnen.
Verwenden Sie zum Anzünden des Ofens niemals Benzin, benzinähnlichen Laternenbrennstoff, Kerosin, Benzin für Grillanzünder, Ethylalkohol oder ähnliche Flüssigkeiten.
Winnerwell®-Öfen eignen sich hervorragend zum Kochen. Meistens ist der Ofen in der Nähe des Rauchabzugs am heißesten und in der Nähe der Tür etwas kühler, wodurch sich die Hitze hervorragend regulieren lässt. Sie können die Hitze auch mit der Drosselklappe (falls vorhanden) regulieren. Schließlich können Sie fein gehacktes Holz, sogenanntes Kaffeeholz, verwenden, um Wasser schnell zum Kochen zu bringen.
Winnerwell® verfügt über Wassertanks, die auf den Herd gestellt werden können. So haben Sie Zugriff auf heißes Wasser und der Behälter dient gleichzeitig zur Speicherung der Wärme.
Da die Hitze nicht schnell auf 0 Grad reduziert werden kann, muss der Topf weggeräumt werden können. Es ist ratsam, sich einen Platz zu suchen, bevor das Gulasch überkocht und Chaos ausbricht. Der Edelstahlkocher von Winnerwell verfügt über ebene Seitenablagen, die für mehr Flexibilität beim Kochen sorgen und gleichzeitig als Tragegriff dienen.
INSTALLATION
Stellen Sie sicher, dass der Ofen stabil steht. Bei den Winnerwell®-Öfen können die Beine optional mit Ankern oder Heringen verankert werden. Achten Sie außerdem darauf, dass der Ofen waagerecht steht und stellen Sie ihn niemals direkt auf die Bodenplane. Verwenden Sie eine feuerfeste Matte unter dem Ofen.
Ein Ofen wird üblicherweise mit Füßen und einem hohen, geraden Rauchrohr geliefert. Dies eignet sich gut für größere Zeltstangen, bei denen das Rauchrohr oben nach oben verläuft. Kleinere Zelte oder Hütten mit schrägen Dächern benötigen möglicherweise eine andere Art von Durchgang, bei dem das Rauchrohr mit zwei 45-Grad-Winkeln versehen ist, um zu verhindern, dass der Ofen zu nahe an die Zeltplane kommt. Wenn Sie nur einen 45-Grad-Winkel verwenden, sodass das Rauchrohr geneigt ist, besteht die Gefahr, dass der Ofen umkippt. Rauchrohre sollten immer, z. B. mit Draht, verankert werden, insbesondere wenn Sie Winkel verwenden. Bedenken Sie, dass trotz Funkenschutz Funken aus dem Rauchrohr fliegen können. Wir empfehlen daher, das Rauchrohr nach Möglichkeit auf der Leeseite des Zeltes zu platzieren.
Sie sollten immer bedenken, dass sowohl der Ofen als auch die Rohre sehr heiß werden, insbesondere bei etwas größeren Öfen. Rauchrohre dürfen sich niemals in der Nähe von brennbarem Material befinden. Die Rauchrohre können außerdem normalerweise hitzebeständige Materialien wie Aluminium, Silikon und frische Zweige schmelzen, verkohlen oder verformen. Am sichersten ist ein Luftspalt zwischen dem Rauchrohr und einer Schicht feuerfesten Materials. Diese werden durch dicken Stahldraht oder eine andere Stahlkonstruktion voneinander getrennt. Normalerweise sind dreiwandige Hitzeschutzkamine erhältlich, aber selbst diese können bei starker Befeuerung zu heiß werden, insbesondere bei größeren Öfen. In der Regel müssen die Rauchrohranschlüsse mit einer Silikondurchführung (Abdeckset) ergänzt werden, die zusätzlichen Abstand zum Zeltstoff schafft.
SICHERHEIT
Folgende Punkte sollten Sie stets im Auge behalten:
Sorgen Sie für eine gute Belüftung. Das Feuer verbraucht Sauerstoff, und Sie können ersticken, wenn keine frische Luft hineinkommt. Ein paar Holzscheite unter der Zeltplane oder ähnlichem reichen aus. Die Rauchgase müssen außerhalb des Heizraums abgeführt werden.
Legen Sie Sand und Steine unter den Ofen oder verwenden Sie eine feuerfeste Matte unter dem Ofen und entfernen Sie brennbares Material. Die Hitze kann in den Boden eindringen und Wurzelbrand verursachen.
Schützen Sie den Ofen mit einer Feuerstelle, wenn Sie in seiner Nähe schlafen, damit Ihre Schlafsäcke nicht in Kontakt kommen. Ein paar armdicke Holzscheite im Quadrat um den Ofen herum reichen meist aus. Achten Sie darauf, dass rund um den Ofen keine Stolperfallen entstehen.
Halte etwas bereit, um Funken und kleine Feuer zu löschen. Ein Eimer Wasser und zusammengebundene Tannenzweige eignen sich hervorragend. Beim Militär nennt man das „Russenkarte“.
Halten Sie etwas bereit, um größere Brände zu löschen, z. B. einen Wasserkanister oder einen Feuerlöscher. Eine saubere Wolldecke zum Ersticken des Feuers ist ebenfalls ratsam.
Ein Tannenbusch an einem langen Stock, der vor einem Zelt oder Biwak steht, kann zum Löschen von Feuer oder Funken auf dem Dach oder in nahegelegenen Bäumen verwendet werden. Diese Ruska wird „lange Ruska“ genannt.
Im Zelt sollte ein Messer dabei sein, um im Falle eines Brandes am Ausgang die Zeltplane aufschneiden zu können.
Reinigen Sie das Rohr regelmäßig, da sich Ruß und/oder Kreosot bilden können.
Ein Kohlenmonoxid-Monitor sorgt für Ihre Sicherheit und die Ihrer Familie.
Hitzebeständige Handschuhe schützen Ihre Hände beim Kontakt mit extrem heißen Oberflächen.
Ein ungiftiges Flammschutzmittel wie Fire Block. Diese Behandlung bildet eine Wärmedämmbarriere, die die Ausbreitung gefährlicher Flammen verhindert und gleichzeitig die Entstehung von giftigem Kohlenwasserstoffrauch hemmt.
Lassen Sie den Herd niemals unbeaufsichtigt brennen.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das Wichtigste ist jedoch, dass das Zelt fest verankert ist. Wenn das Zelt umkippt, besteht die Möglichkeit, dass auch der Ofen umfällt. Stellen Sie daher sicher, dass alle Sturmleinen ausgefahren sind, die Heringe fest im Boden verankert sind und sich keine Windfänger am Zelt befinden. Stellen Sie außerdem sicher, dass sich die Heringe nur schwer aus dem Boden ziehen lassen (Grasland reagiert empfindlich darauf). Im Zweifelsfall: Schalten Sie den Ofen aus!
Um die Funkenbildung beim Betrieb eines Holzofens zu reduzieren, sollten Sie folgende Schritte befolgen:
Stellen Sie zunächst sicher, dass der Schornsteinausgang in ausreichender Höhe angebracht ist und installieren Sie einen Funkenfänger, um das Risiko von Funkenaustritt zu minimieren. Wir empfehlen, beim Heizen Nadelholz zu vermeiden. Nadelhölzer, insbesondere Lärche und Waldkiefer, sind für ihre hohe Funkenbildung beim Heizen bekannt. Außerdem führt die Verbrennung von Nadelholz zu deutlich mehr Ablagerungen am Ofenrohr, was eine häufigere Wartung erforderlich macht.
Vermeiden Sie beim Anzünden des Feuers kleine Holzspäne, da diese zu feinen Funken neigen. Verwenden Sie stattdessen Wachsholzstreifen, um die Flamme zu entfachen.
Vermeiden Sie beim Nachlegen von Holz in den Ofen übermäßiges Rühren der brennenden Holzkohle. Verwenden Sie möglichst kleine Holzstücke und legen Sie häufig Holz nach. Überfüllen Sie den Ofen jedoch nicht jedes Mal, um Platz für eine vollständigere Verbrennung zu schaffen.
Wenn das offene Feuer nach dem Nachlegen von Holz erlischt, öffnen Sie die Drosselklappe maximal, um das Wiederanzünden zu erleichtern. Solange die zuvor verbrannte Holzkohle nicht erloschen ist, ist kein vollständiges Wiederanzünden erforderlich. Pusten Sie niemals auf den Ofen und rühren Sie nicht erloschene Holzkohle nicht um, da dies nur zu fliegender Asche und Funken führt.
Bevor du dein Zelt zusammenpackst, schalte das Feuer aus. Am besten lässt du den Ofen aus und kühlst ihn auf natürliche Weise ab. Du kannst Restholz oder Glut auch in einem Blecheimer oder Ähnlichem abschaben. Wasser zum Abkühlen kann den Ofen verformen oder zerstören. Sei beim Zusammenpacken des Zeltes sehr vorsichtig. Wenn der Ofen heiß ist, warte am besten mit dem Zelt, bis alles abgekühlt ist.
Gießen Sie reichlich Wasser an die Stelle, an der der Ofen stand. Der Boden könnte heiß sein und Glut könnte in den Boden eingedrungen sein, die sich erst viel später entzünden kann.
WARTUNG
Nein, bei sachgemäßer Nutzung des Ofens ist nur wenig Unterstützung erforderlich. Asche kann im Ofen verbleiben, sofern sie nicht zu dick ist. Asche isoliert gut, und bei einer dicken Ascheschicht besteht die Möglichkeit, dass heiße, glühende Glut noch lange nach dem Abschalten des Ofens in der Ascheschicht verbleibt.
Um die Ascheschicht vom Ofen zu entfernen, verwenden Sie einfach den Ascheschaber. Sammeln Sie die Asche in einer Dose. Sobald die Asche abgekühlt ist, können Sie sie in den Restmüll (nicht in den Grünschnitt) geben. Sie können die Asche auch als Dünger im Gemüsegarten verwenden oder in der Natur entsorgen. Bitte beachten Sie: Entsorgen Sie die Asche nicht im Wasser oder konzentriert an einem Ort, da dies den pH-Wert des Ortes verändert.
Ofenkörper:
Verwenden Sie den Winnerwell® Scheuerschwamm, der aus zwei groben Dekontaminationstüchern und einem feinen Poliertuch besteht. Entfernen Sie zunächst mit dem Dekontaminationstuch den Schmutz vom Ofenkorpus. Anschließend wischen Sie die Oberfläche mit einem Poliertuch ab, damit sie wie neu glänzt.
Schornstein:
Reinigen Sie Ihren Schornstein regelmäßig mit der Winnerwell® Rohrbürste. Mit der Zeit sammeln sich Ruß und Kreosot an, was die Belüftung erheblich beeinträchtigt und die Gefahr eines Schornsteinbrandes birgt. Sobald Sie feuerhemmende Staubansammlungen bemerken, reinigen Sie den Schornstein umgehend. Schrubben Sie am besten mit einer Tannenbürste – das ist besonders gut für den Zugang zum Rauchabzug geeignet.
Glas:
Die Reinigung von Ofenglas mit Holzasche und Zeitungspapier ist eine der bewährtesten Methoden:
* Wischen Sie die Innenseite des Ofenglases mit einem weichen Tuch und etwas Seifenwasser ab.
* Knüllen Sie die Zeitung zu Kugeln zusammen und tauchen Sie sie in Wasser und dann in Holzasche. Schrubben Sie das Ofenglas vorsichtig mit kreisenden Bewegungen.
* Wischen Sie die Rückstände mit einem sauberen Tuch ab und das Glas Ihres Holzofens sollte viel klarer aussehen!
Edelstahl-Holzöfen sind aufgrund ihrer einzigartigen Legierungszusammensetzung mit Elementen wie Chrom und Nickel in der Regel rostbeständig. Diese Elemente ermöglichen dem Stahl in Gegenwart von Sauerstoff die Bildung einer dichten Oxidschutzschicht. Diese Oxidschicht schützt den Edelstahl effektiv vor weiterer Oxidation und Korrosion und macht ihn somit äußerst korrosionsbeständig. Der Ofen und die Rohrteile bilden zwar die bekannte Patina, die den Ofen und seine Funktion jedoch nicht beeinträchtigt.
Unsachgemäßer Gebrauch oder unzureichende Pflege können jedoch dennoch zu Rostbildung in Edelstahl-Holzöfen führen. Längerer Kontakt mit Feuchtigkeit oder mangelnde regelmäßige Reinigung und Pflege können Rost verursachen. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten und Rostprobleme zu vermeiden, ist die ordnungsgemäße Nutzung und Pflege Ihres Edelstahl-Holzofens unerlässlich.
Auch bei dicken Platten sind Verformungen möglich. Ob und in welchem Ausmaß sich der Ofen verformt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem davon, wie und in welchem Ausmaß der Ofen genutzt und befeuert wird. Hohe Brenntemperaturen, bei denen sich das Rauchrohr kirschrot verfärbt, wirken sich stärker auf den Ofen aus als sanftes Befeuern. Auch direkte Temperaturunterschiede, z. B. durch Wasser/Regen auf dem Ofen, können sich auswirken. Verformungen sind nicht schwerwiegend und beeinträchtigen den Brennvorgang nicht.
WAS SONST NOCH?
Transportieren Sie den Ofen vorzugsweise in einer Tasche. Winnerwell® hat speziell für die Öfen und die mitgelieferten Teile Tragetaschen entwickelt. Wenn Sie keine Tasche verwenden, bedenken Sie, dass Teile beim Transport Ruß abgeben können.
Das Winnerwell® Zubehör ist für die Winnerwell® Öfen geeignet. Die verschiedenen Zubehörteile unterscheiden sich in Serie und Modell.